Mittwoch, 18. April 2012

Ausnahmsweise mal ein Reinfall....


399 Seiten
ISBN: 978-3426652527
14,99 Euro

Klappentext:

Als  Polizeiobermeister Kreuthner von seinem Spezl Kilian Raubert zu einer Wettfahrt herausgefordert wird, lässt er sich nicht lumpen. Mit 150 km/h rauschen sie den Achenpass runter Richtung Tegernsee. Bei einem halsbrecherischen Überholmanöver fegt Kreuthner fast ein entgegenkommendes Auto von der Straße - am Steuer ausgerechnet sein Chef, Kommissar Wallner. Kreuthner versucht, das Autorennen als dienstliche Aktion zu tarnen, und führt spontan eine Straßenkontrolle durch. Dabei bietet sich den Polizisten ein schockierendes Bild: Im Laderaum von Rauberts LKW kniet eine Tote, das Gesicht zu einer grotesken Fratze verzerrt....

Meine Meinung:

Es hätte so schön sein können. Der Klappentext verspricht Spannung und etwas Witz. Aber leider ist meiner Meinung nach weder das eine noch das andere vorhanden.

Der Autor hat schon für "Der Bulle von Tölz" geschrieben und das merkt man ganz deutlich. Die Figuren haben mich allesamt an Ottfried Fischer erinnert und alle Stimmen, die in dem Buch vorkamen, waren in meinem Kopf seine.  Der bayrische Dialekt war mir selten so unsympathisch wie in diesem Buch.

Die Handlung hat mir auch nicht wirklich gefallen, es kam einfach keine Spannung auf. Schon der Anfang war alles andere als lustig. Das Rennen zwischen dem Lieferwagen und dem PKW, die anschließende angebliche Kontrolle - das war für mich einfach viel zu bemüht. Die Dialoge haben mir auch nicht gefallen. Sie sollten lustig sein, kamen aber bei mir nur als pure Langweile und Möchtegern-Wortspiel an.

Fazit: Wer gern bayrische Krimis mit dicken Kommissaren guckt ist mit dem Buch gut bedient, allen anderen rate ich, die Finger davon zu lassen. 

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