Montag, 18. Juni 2012

Zorn.... oder Reinfall?


368 Seiten
ISBN: 978-3596193059
8,99 Euro

Klappentext:

»Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.«
Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit – blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug … 

Meine Meinung:

Der Klappentext klang sehr interessant, das Cover hätte man schöner gestalten können. So mein erster Eindruck des Buches. Leider konnte mich der Inhalt nicht überzeugen.

Mir hat von Anfang an schon nicht gefallen, dass es in dem Dorf anscheinend nur zwei Polizisten gibt. Zorn, der zu nichts Lust hat, weder auf seinen Job, noch auf andere Menschen und der dauernd mürrisch ist. Zwischendurch hatte er  ein paar amüsante Gedanken, aber das war es auch schon. Dann gibt es noch Schröder, genannt "der dicke Schröder". Er ist übereifrig, scheint den Job seines Chefs Zorn mit übernehmen zu wollen und vergöttert diesen. Kein Krimi, den ich kenne, lebt davon, dass zwei Ermittler einen Fall auflösen. Noch dazu eine Konstellation, die einfach nicht zu ertragen ist. Diese Gegensätze - mürrisch und extrem gut drauf - haben mich sehr genervt. Dazu ist das Buch auch noch unglaublich langweilig geschrieben.  Wenn der Kriminalfall noch packend geschrieben wäre, hätte ich es mir vielleicht mit der Bewertung auch noch anders überlegt.

Auf meiner Ausgabe ist ein Auflkeber "Der neue deutsche Krimi-Bestseller! Unbedingt lesen!" Ich kann nur davon abraten. 

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