Sonntag, 16. September 2012

Das zerbrochene Fenster


368 Seiten
ISBN: 978-3404160464
8,99 Euro

Klappentext:

Dein Ziel ist die Wahrheit. Doch was, wenn sie dich nie wieder ruhig schlafen lässt? Schneechaos in Schottland. Auf einem Landsitz wird die Witwe des kürzlich verstorbenen Lord Darney gefunden - ermordet. Bei der Polizei meldet sich eine Frau, die behauptet, ihr Freund Sean habe die Tat begangen. Doch die Ermittler finden bald heraus: Sean Butler ist vor sieben Jahren verschwunden, sein Tod soll demnächst offiziell erklärt werden. Wieso behauptet seine Freundin, er sei der Mörder? Als die Polizei sie zu Hause aufsucht, ist die junge Frau spurlos verschwunden ...

Meine Meinung:

Das war nicht mein erstes und auch nicht mein letztes Buch von Zoe Beck. Es war so spannend, dass ich es an einem Tag eingeatmet habe. Die Autorin möge mir das verzeihen, es ging einfach nicht anders.

Cedric Darney bekommt einen Anruf von seiner Stiefmutter, das einzige Wort, das sie sagt ist "Sean". Danach bricht das Telefonat ab. Er macht sich im schlimmsten Schneechaos auf den Weg und findet ihre Leiche. Dann meldet sich eine Frau und behauptet, sie würde den Mörder kennen. Es wäre ihr Ex-Freund. Nach dieser Aussage verschwindet sie. Das kuriose daran: Dieser Mann, Sean Butler, ist seit sieben Jahren verschwunden. Cedric und der Freund der verschwundenen Frau machen sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Das Buch beinhaltet zum größten Teil das Tagebuch von Pippa, der Frau, die denkt ihr Freund hätte die Stiefmutter von Cedric ermordet. Wie sie darauf kommt? Sean war in seiner Jugend straffällig und hat auch eingesessen. Und irgendwie scheint er auch mit Cedrics Stiefmutter Kontakt gehabt zu haben. Pippa glaubt, sie wäre schuld daran, dass Sean verschwunden ist und diese Schuld lässt sie all die Jahre nicht los. Man spürt förmlich die Zerissenheit, auf der einen Seite will sie loslassen, weil sie denkt, Sean hätte sie verlassen, auf der anderen Seite gibt sie sich weiterhin die Schuld für sein Verschwinden.

Der andere Teil erzählt von der Suche nach Sean bzw. dem Mörder. Die Polizei spielt in diesem Roman nur eine Nebenrolle, denn die Ermittlungen werden nur von Pippas Freund und Cedrics Angestellten verfolgt.

Das Ende des Buches war schlüssig, aber im Nachhinein zu einfach, was für mich aber überhaupt nicht schlimm war. Ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen. 

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